Eine Keratoplastik ist ein operativer Eingriff bei dem Teile der erkrankten Hornhaut oder die komplette Hornhaut durch ein geeignetes Spendermaterial ersetzt werden.
Wann wird sie durchgeführt?
Beim Keratokonus, Keratoglobus oder einer PMD besteht das Ziel darin, die Operation möglichst lange hinauszuzögern – unter Aufrechterhaltung der maximalen Seh- und damit Lebensqualität.
Die Lebenszeit eines Transplantats liegt bei 15 bis 25 Jahren. Daher versucht man, möglichst spät zu transplantieren.
Nach dem Eingriff muss das Auge häufig wieder neu mit Kontaktlinsen versorgt werden.
Im Idealfall ist das Tragen einer Brille möglich.
Bei anderen Erkrankungen der Hornhaut wie Infektionen oder Verätzungen kann die Entscheidung für eine Transplantation sehr viel früher erfolgen (Notfalltransplantation).
Nach dem Eingriff können wir eine kurzfristige Notfallversorgung in Absprache mit den operierenden bzw. betreuenden Ärzten bieten. Mittel- und langfristig versorgen wir das Transplantat mit einer entsprechenden Transplantat-Kontaktlinse.
Operationsverfahren
Welche Verfahren in Frage kommen, muss in enger Abstimmung mit der Klinik auf Basis der Grunderkrankung entschieden werden. Hier spielt auch die Philosophie der Klinik oder des operierenden Arztes eine Rolle. Manche Kliniken entfernen sich beim Keratokonus von der DALK und wenden sich verstärkt perforierenden Keratoplastiken zu. Andere sind entschiedene Verfechter von Teiltransplantationen.
Risiken/Komplikationen
Die einzelnen OP-Verfahren findest Du hier.
Versorgung nach KP
Welche Form der Versorgung mit Sehhilfen nach der Transplantation am sinnvollsten ist, muss je nach Befund und Situation individuell geklärt werden.
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